Darja Klingenberg: Ein Raum für sich. Feministische Perspektiven auf die Wohnungsfrage (Vortrag)

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Medienaktionen

Dr. Darja Klingenberg

Ein Raum für sich. Feministische Perspektiven auf die Wohnungsfrage

Seit Monaten sitzen viele Zuhause, das sich mal mehr und mal weniger als ein solches anfühlen mag, dessen Verbindung zur Welt und Bedeutung für die Lebensführung sich im letzten Jahr radikal veränderte.  Mit allen anderen Ungleichheiten, die durch die Pandemie verstärkt werden, treten auch die um das Wohnen deutlicher hervor, ebenso wie die Widersprüche, die hinter dem sentimentalen Bild eines Zuhause verborgen bleiben. Die Wohnung, ein Arbeitspatz, ein Rückzugsraum, kann ein unheimlicher Ort sein, ebenso wie ein Raum der Selbstentfaltung.

Im Vortrag werden Widersprüche und Auseinandersetzungen um die Frage des Wohnens und Zuhause-Seins aus feministischen Perspektiven diskutiert.  Es geht zunächst um die Vorstellung von modernder Häuslichkeit, wie sie sich in der bürgerlichen Gesellschaft im 19. Jahrhundert unter Einfluss von Frauenbewegungen, sozialer Frage und Kolonialismus entwickelte. Daran anschließend wird die soziologische und philosophische Auseinandersetzung um die Haus- und Fürsorgearbeit in der zweiten Frauenbewegung ausgeführt und zuletzt das Wohnen als migrantische Raumnahme, aus einer Rassismus sensiblen, raumsoziologischen Migrationsforschung diskutiert.

Der Vortrag fand am 27 Januar 2021 im Rahmen der Ringvorlesung „Transdisziplinäre Gender Studies und Queer Theorie an der Viadrina – Ringvorlesung“ online an der Europa-Universität Viadrina statt.

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Kategorien: Veranstaltungen

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