Grenzasymmetrien als Barriere oder Res- source? Migrantische Unternehmer*innen im Kosovo. Mit: PD Dr. Carolin Leutloff-Grandit

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Kosovo ist schon seit Jahrzehnten von Auswan-derung betroffen; die Rolle der Migration für diekosovarische Gesellschaft wird mittlerweile ambi-valent betrachtet. Es besteht die Hoffnung, dassMigrant*innen, die im Heimatland Unternehmengründen, einen Beitrag zur Entwicklung des Ko-sovo leisten und dadurch Menschen zum Blei-ben animieren. Wie agieren Migrant*innen, dieals Unternehmer*innen im Kosovo tätig sind? Aufwelche Herausforderungen treffen sie und welcheStrategien wenden sie an, um erfolgreich zu sein?Der Vortrag untersucht migrantisches Unterneh-mertum und fragt nach der gesellschaftlichen Ein-bettung und dem „Grenzeffekt“. Dieser zeigt sichdurch das Erschließen grenzüberschreitenderMärkte, aber auch durch Asymmetrien u.a. in Bezugauf Wissen, Vertrauen und generell Vorstellungenvon Modernität und Entwicklung. Solche Grenz-asymmetrien bilden nicht nur Barrieren, welchemigrantische Unternehmer*innen überwinden müs-sen, sondern sie stellen auch Ressourcen da, dievon ihnen aktiv genutzt werden.

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